
Objektivität
Objektivität
„Die Inhalte von wissenschaftlichen Artefakten sollen sachlich, vorurteilsfrei und so neutral wie möglich sein. Persönliche Gemütsregungen und Vorlieben des Erstellers werden nicht einbezogen. Denn die neutrale Haltung ist eine Voraussetzung dafür, dass sich andere Menschen mit den Inhalten der Arbeit ungehindert und ohne Angst vor Manipulationen beschäftigen können“ (ebd.).
Das heißt: Achten Sie auf neutrale unvoreingenommene Argumentation.
Ehrlichkeit
Ehrlichkeit
„Wer wissenschaftlich arbeitet, muss seine Beobachtungen und Erkenntnisse wahrheitsgemäß wiedergeben. Plagiate, Täuschungen, Datenmanipulationen und die Erfindung von Ergebnissen sind betrügerische Delikte, welche die eigene Glaubwürdigkeit zerstören und Folgeschäden verursachen“ (ebd., S. 10).
Das heißt: Aussagen von anderen Personen klar als solche markieren (Zitieren!).
Überprüfbarkeit
Überprüfbarkeit
„Was verifiziert werden kann, gilt als vorläufig gesichert. Was nicht falsifizierbar und keiner Kritik zugänglich ist, hat keine wissenschaftliche Relevanz. Kritik und Widerlegungsversuche ermöglichen Fehlerkorrekturen. Wiederholte Überprüfungen, die mit Änderungen und Verbesserungen einhergehen, führen schrittweise zu hochwertigen Lösungen“ (ebd., S. 16f.).
Das heißt: Achten Sie auf eine sorgfältige Dokumentation des Vorgehens.
Reliabilität
Überprüfbarkeit
„Was verifiziert werden kann, gilt als vorläufig gesichert. Was nicht falsifizierbar und keiner Kritik zugänglich ist, hat keine wissenschaftliche Relevanz. Kritik und Widerlegungsversuche ermöglichen Fehlerkorrekturen. Wiederholte Überprüfungen, die mit Änderungen und Verbesserungen einhergehen, führen schrittweise zu hochwertigen Lösungen“ (ebd., S. 16f.).
Das heißt: Achten Sie auf eine sorgfältige Dokumentation des Vorgehens.
Validität
Validität
„Validität steht für den Grad der Genauigkeit, mit der ein zu prüfendes Merkmal tatsächlich geprüft wird“ (ebd., S. 23).
Das heißt: Bearbeitete Inhalte müssen genau zur Fragestellung passen.
Verständlichkeit
Verständlichkeit
„Leser sollen schnell eine Übersicht gewinnen und die Inhalte der Arbeit problemlos verstehen können. Standardisierte Bestandteile wie die Gliederung, Verzeichnisse und Anhänge erleichtern dem Nutzer die Navigation und liefern hilfreiche Zusatzinformationen. Eine gute Schriftgestaltung und ein ansprechendes Layout ermöglichen es, den Aufbau der Arbeit schnell zu erfassen. Die Inhalte sollen zweckmäßig und folgerichtig sein“ (ebd., S. 26).
Das heißt: Achten Sie auf eine logische und übersichtliche Struktur und verständliche Sprache.
Relevanz
Relevanz
„Relevant ist, was im Fachgebiet neues Wissen schafft. Relevant ist zugleich, was zum wissenschaftlichen Fortschritt beiträgt. Relevant sind Inhalte, die einen hohen Informationswert haben. Wichtig und belangvoll sind außerdem Untersuchungen und wissenschaftliche Artefakte, die helfen Praxisprobleme zu lösen“ (ebd., S. 29).
Das heißt: Beschäftigen Sie sich mit aktuellen Themen, die die Wissenschaft oder die Praxis weiterbringen.
Logische Argumentation
Logische Argumentation
„Logisch richtig zu argumentieren bedeutet: folgerichtig zu denken, die eigenen Argumente ausreichend zu begründen und korrekte Schlussfolgerungen zu ziehen. Durch die Überprüfung der Argumente gelingt es, Fehlschlüsse zu erkennen“ (ebd., S. 31).
Das heißt: Achten Sie auf Begründungen und Vermeidung von Widersprüchen.
Originalität
Originalität
„Wer eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, muss eine eigenständige und zugleich originelle Leistung liefern“ (ebd., S. 37).
Das heißt: Führen Sie eine eigene Erhebung durch oder führen Sie aus verschiedenen Quellen Inhalte zusammen. (Die Zusammenfassung einer Quelle ist nicht ausreichend!)
Nachvollziehbarkeit
Nachvollziehbarkeit
„Die Inhalte wissenschaftlicher Arbeiten müssen für andere Personen nachvollziehbar sein. Ob dies gelingt, hängt davon ab, in welchem Ausmaß grundlegende Qualitätskriterien erfüllt werden“ (ebd., S. 40).
Das heißt: Beachten Sie eine anschauliche und strukturierte Gestaltung für Leser*innen.