Einführung
In dieser Lektion tauchen wir in das Bedingungs- und Umsetzungsfeld „System“ ein. Hierbei steht folgender Widerspruch im Fokus: Inklusion betont die Wertschätzung von Vielfalt und die Gleichwertigkeit von Unterschieden. Doch in unserer Gesellschaft, die oft als Leistungsgesellschaft betrachtet wird, werden Unterschiede bewertet und hierarchisiert. Dieser Widerspruch ist ein wichtiger Aspekt, den wir in dieser Lektion genauer beleuchten werden.
Was braucht es eigentlich für die Umsetzung von Inklusion? Ist Inklusion eine Frage finanzieller oder materieller Ressourcen oder kommt es nur auf die passende Einstellung an? Ist Inklusion kompatibel mit gesellschaftlichen Leitzielen und Strukturen oder sind diese Strukturen Widerstände auf dem Weg der Umsetzung? Welche Grundhaltungen und Strukturen benötigt eigentlich Inklusion? Mit diesem grundsätzlichen Fragen befassen wir uns in dem folgenden Arbeitsauftrag.
Bitte machen Sie sich während dieser Lerneinheit Notizen, um sicherzustellen dass Sie alle wichtigen Informationen erfassen.
Lesen Sie bitte die Seiten 93-99 aus dem folgenden Textauszug durch:
Katzenbach, D. (2012): Die innere Seite von Inklusion und Exklusion. Zum Umgang mit der UNBehindertenkonvention. In: Joachim Heilmann, Heinz Krebs und Eggert-Schmid Noerr (Hrsg.). Außenseiter integrieren. Perspektiven auf gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Ausgrenzung. Orig.-Ausg. Gießen: Psychosozial-Verl. (Psychoanalytische Pädagogik, 39), (S. 81–111).
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