Herausforderungen für inklusive Bildungsmodelle
Inklusiven Unterricht zu gestalten, der alle Schüler*innen berücksichtigt, stellt eine große Herausforderung dar. Nachfolgend werden einige Herausforderungen präsentiert.
Die UN-Konvention hat für eine Übersichtlichkeit der Herausforderungen vier große A als Strukturelemente des Rechts auf inklusive schulische Bildung herausgearbeitet:
Öffnen Sie die Einträge im Akkordeon über Klick oder Tipp auf den Pfeil.
Zudem hat sich gezeigt, dass kaum ein Rückgang der Exklusionsquote festzustellen ist. Die Zuweisung von Förderschwerpunkten steigt immer mehr an und Deutschland gehört zu einem der Länder mit dem größten Nachholbedarf was “die flächendeckende Verfügbarkeit sowie die Zugänglichkeit inklusiver Beschulungsangebote” betrifft (Lindmeier, Lütje‐Klose, 2022, S. 639). Somit zeigt sich eine gravierende Unterausstattung der inklusiven Systeme.
Diese Punkte hat Norwich (2013) unter dem Namen “dilemmas of difference” zusammengefasst:
Überdies gibt es weitere, konkrete Herausforderungen, denen sich die an einem inklusiven Bildungsmodell Beteiligten stellen müssen:
Quellen
Norwich, B. (2013): Addressing Tensions and Dilemmas in Inclusive Education. Living with uncertainty. London, New York: Routledge.
Lindmeier, Ch.; Lütje‐Klose, B. (2022): Inklusion. In: Harring, M.; Rohlfs, C.; Gläser‐Zikuda, M. (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Münster/New York: Waxmann, S. 635-646.