Lernsituation und -organisation
Der Begriff des Blended Learnings ist leider oftmals noch vage und bietet im Grunde keinen verbindlichen, konzeptuellen Rahmen. In vielen Fällen wird Blended Learning lediglich als „hippes“ Schlagwort verwendet, aber wenn man sich ein bisschen näher mit dem Konzept beschäftigt, dann merkt man schnell, dass es ein immer notwendigerer Bestandteil der modernen Lehre ist.
Driscoll (2002) betrachtet Blended Learning als eine Strategie, um Lerner mit dem Konzept des E-Learnings vertraut zu machen: „Durch Blended Learning können Lernorganisationen die Lernenden schrittweise vom traditionellen Klassenzimmer zum Lernen durch E-Learning bewegen, was es ihnen so erleichtert, diese methodischen Veränderungen zu akzeptieren.“¹
Die größte Herausforderung für alle E-Learning-Entwickler besteht folglich darin, die richtige Mischung für ein Blended Learning-Arrangement zu finden.
Hier finden Sie die konzeptuelle Rahmung für erste Überlegungen für die Gestaltung eines Lernarrangements nach Kerres & de Witt (2003), die dafür drei Oberkategorien festlegen.²
Literatur
¹ Driscoll, M. (2002). Blended Learning: Let’s Get Beyond the Hype. Retrieved 2nd Apr 2019.
² Vgl. Kerres, Michael und Witt, Claudia (2003): A didactical framework for the design of blended learning arrangements. In: Journal of educational media, Jg. 28 (2003), Heft 2, S. 110 – 114.