Handlungsmöglichkeiten für die alltägliche Arbeit
Die tägliche Arbeit mit Menschen in besonderen Wohnformen erfordert nicht nur Fachwissen, sondern auch Empathie, Kreativität und ein Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Klient:innen. Durch einfache Anpassungen im täglichen Umgang kann eine personenzentrierte Atmosphäre geschaffen werden, die den Bedürfnissen der Klient:innen gerecht wird.
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht an Handlungsmöglichkeiten, die Ihnen dabei helfen, den Anforderungen des BTHG gerecht zu werden und personenorientierte Assistenzleistungen zu erbringen. Klicken Sie auf die einzelnen Themen, um mehr über konkrete Ansätze und praktische Tipps zu erfahren.
Hinweis
Die hier vorgestellten Ansätze sind als Handlungsimpulse zu verstehen und nicht als feste Vorgaben oder standardisierte Lösungen. Jeder Mensch ist einzigartig und bringt individuelle Bedürfnisse, Fähigkeiten und Wünsche mit. Daher sollten die Strategien stets auf die jeweilige Person abgestimmt und flexibel an ihre Lebenssituation angepasst werden. Die dargestellten Ideen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den zahlreichen Möglichkeiten, wie Teilhabe gestärkt und die Herausforderungen des Paradigmenwechsels in besonderen Wohnformen gemeistert werden können. Lassen Sie sich inspirieren und entwickeln Sie eigene kreative Ansätze, um die Lebensqualität der Klient:innen nachhaltig zu fördern.
Literatur
- Dworschak, Wolfgang (2004): Lebensqualität von Menschen mit geistiger Behinderung. Theoretische Analyse, empitische Erfassung und grundlegende Aspekte qualitativer Netzwerkanalyse. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
- Groß, Peter (2017): Personenzentrierte Behindertenhilfe. Individuelle Hilfen zum Wohnen für Erwachsene Mitbürger mit geistiger Behinderung. Oberhausen: Athena-Verlag.
- Peichl, Norbert (2023): Lebensweltorientierte Soziale Arbeit als Ermöglichung von Teilhabe : Ein Orientierungsrahmen zur Weiterentwicklung wohnbezogener Hilfen und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung. Weinheim: Beltz Juventa.
- Schädler, Johannes; Rohrmann, Albrecht (2016): Die Wohnsituation von Menschen mit Behinderung im Überblick: Theorien, Konzepte und rechtliche Bestimmungen. Unentschieden – wie das Recht auf ein Leben in einer eigenen Wohnung zur Glückssache wird. In: Theunissen, Georg; Kulig, Wolfram (Hrsg.): Inklusives Wohnen. Bestandsaufnahme, Best Practice von Wohnprojekten für Erwachsene mit Behinderung in Deutschland. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag. S. 21-43.
- Schuntermann, Michael (2016): Klassifikation der Krankheitsfolgen ICF. In: Dederich, Markus; Beck, Iris; Bleidick, Ulrich; Antor, Georg (Hrsg.): Handlexikon der Behindertenpädagogik. Schlüsselbegriffe aus Theorie und Praxis. 3., erw. u. überarb. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer, S. 476-480.
- Weitzig, Svenja (2018): Ökonomische Bildung im Kontext Sozialer Arbeit. Am Beispiel der Menschen mit geistiger Behinderung im ambulant betreuten Wohnen nach § 53 SGB XII. Hamburg: Verlag Dr. Kovac.