Voraussetzungen für das Verstehen von Sterben und Tod
Das Todeskonzept eines Menschen ist nicht von Anfang an vorhanden, sprich angeboren. So muss es sich erst entwickeln und im Laufe der Entwicklung der eigene Umgang mit Tod und Trauer erlernt werden.1 Um ein Todeskonzept als Ganzes zu entwickeln, ist die Ausbildung einiger Subkonzepte 2 zentral, die in der unten stehenden Grafik näher erläutert werden.
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Subkonzepte Todeskonzept I Lisa Perper I CC BY SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
Eben diese Subkonzepte, die von Joachim Wittkowski3 und Barbara Cramer4 beschrieben wurden, bilden sich im Laufe der Entwicklung immer weiter aus, was zur ständigen Weiterentwicklung des Todeskonzeptes von Kindern und Jugendlichen führt.
Literatur
1 vgl. Cramer, Barbara (2012): Bist du jetzt ein Engel? Mit Kindern über Leben und Tod reden ; ein Handbuch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen: DGVT Verlag. S. 17.
2 vgl. Franke, Evelyn (2012): Anders leben-anders sterben – Gespräche mit Menschen mit geistiger Behinderung über sterben, Tod und Trauer. Wien: Springer. S. 26.
3 Wittkowski, Joachim (1990): Psychologie des Todes. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. S. 49f.
4 vgl. Cramer, Barbara (2012): Bist du jetzt ein Engel? Mit Kindern über Leben und Tod reden ; ein Handbuch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen: DGVT Verlag. S. 17f.