1988 - “Pädagogische Emigration”
- Nutzung juristischer Mittel, um schulische Integration voranzutreiben
- einige Eltern verlassen ihre Heimatstadt, das Bundesland oder sogar Deutschland, um bessere Integrationsmöglichkeiten aufzusuchen
1997 - Bundesverfassungsgericht fällt einen Grundsatzbeschluss
Einerseits wird betont, dass es bedauerlich ist, dass Eltern nicht das Recht auf Integration zugesprochen wird. Andererseits wird als bedeutsam erachtet, dass die jeweilige Schule oder die übergeordnete Behörde nachweisen muss, welche konkreten Förderbedürfnisse des einzelnen Kindes nicht erfüllt werden können und welche Bemühungen unternommen wurden, um diesen Anforderungen gerecht zu werden (Boban & Hinz, 2003).
1990er Jahre - Elternbewegung verliert an Schlagkraft
- Eltern stoßen besonders in Bayern und Baden-Württemberg auf Ablehnung
- Hoffnung nach der Wiedervereinigung, dass sich in der ehemaligen DDR fortschrittliche Elterninitiativen bilden und integrative Schulkonzepte nach dem Vorbild anderer Länder ins Leben gerufen werden
- die neuen Bundesländer übernehmen das dreigliedrige Schulsystem nach westdeutschem Vorbild
1992 - Bundesverdienstkreuz
- Christa Roebke erhält das Bundesverdienstkreuz für ihre ehrenamtliche Tätigkeit