LisaPerper_TrauerarbeitinderSchule_ZeitstrahlEntwicklungderTodesvorstellung
Geburt Säuglings- & Kleinkindalter Kleinkind- & Vorschulalter Schulalter Jugendalter

Geburt

- keine Todesvorstellungen und Subkonzepte vorhanden¹

Säuglings- & Kleinkindalter

- Trauer und Verlustgefühle bei Trennungen aller Art

- Tod wird als nichts Endgültiges, sondern als Abwesenheit/Fortsein wahrgenommen ²

Kleinkind- & Vorschulalter

- Tod wird nun wahrgenommen, aber nicht mit sich selbst in Einklang gebracht (Unsterblichkeit des eigenen Selbst)

- Vorstellung, dass der Tod nur zufällig im hohen Alter auftritt

- weitestgehend magisches Denken (kein Unterschied zwischen belebt und unbelebt → beispielsweise leben auch Kuscheltiere) ³

Schulalter

- durch Fortschritte in kognitiver Entwicklung entwickelt sich auch die Todesvorstellung stets weiter

- natürliche Neugier gegenüber dem Themenkomplex wächst

- auch Krankheiten und Unfälle werden als Todesursache wahrgenommen

- weiterhin magisches Denken vorhanden: Tod wird oft mit Schuldgefühlen verknüpft, da aus Wut oft Todeswünsche ausgesprochen werden ⁴

Jugendalter

- Subkonzept immer deutlicher und umfassender durch Beschäftigung mit zahlreichen W-Fragen (Warum müssen Lebewesen sterben? Wann? Was passiert, wenn ich tot bin?...) ⁵