MA_Annika_Inklusion_SozialesModell
Die Abbildung basiert auf den folgenden Quellen:

Das Modell trennt das „impairment“ (= körperliche/kognitive/seelische Beeinträchtigung) von „disability“ (= Behinderung durch die Gesellschaft und Umwelt).

Ziel ist die Selbsthilfe und Stärkung der sozialen und gesellschaftlichen Situation von Menschen mit Behinderung.

Das soziale Modell entstand Ende der 70er Jahre durch Kritik am medizinischen Modell und den Einsatz der Behindertenbewegung.

Behinderung entsteht nach dem sozialen Modell durch gesellschaftliche Diskriminierung, Barrieren und mangelnde Teilhabemöglichkeiten.

Behinderung als Ergebnis gesellschaftlicher Diskriminierung – kein persönliches, sondern ein soziales Problem.

Die Abbildung basiert auf den folgenden Quellen:

Bundesamt für Statistik der Schweiz (BFS) (Hrsg.) (2009): Behinderung hat viele Gesichter Definitionen und Statistiken zum Thema Menschen mit Behinderungen. URL: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/gleichstellung-menschen-behinderungen.assetdetail.347248.html [03.04.2020].

Hirschberg, M. (2003): Ambivalenzen in der Klassifizierung von Behinderung. Anmerkungen zur Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation. In: Ethik der Medizin, Vol. 15, Nr. 3, S. 171-179.

Lingelbach, G. (2018): Behindert/Nicht behindert. Begrifflichkeiten, Konzepte und Modelle in der Disability History. URL: https://www.bpb.de/apuz/275890/behindert-nicht-behindert-disability-history?p=all [02.04.2020].

Waldschmidt, A. (2005). Disability Studies: individuelles, soziales und/oder kulturelles Modell von Behinderung? In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Vol. 29, H. 1, S. 9-31. URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-18770 [02.04.2020].