Inklusive Leistungsbegriff – eine Alternative?
Der Kritik am gegenwärtigen Verständnis und der Umsetzung von schulischer Leistung wird im inklusiven pädagogischen Kontext begegnet, indem eine Anpassung vorgenommen wird (Sturm, 2015).
In der inklusiven Pädagogik umfasst der Begriff der Leistung sämtliche Dimensionen des menschlichen Seins. Hierbei wird Leistung als die Umsetzung des individuell möglichen Entwicklungspotenzials betrachtet und jeder Fortschritt in der persönlichen Entwicklung wird als Leistung anerkannt. Die Vergabe von Noten, die sich nach einer Klassenbezugsnorm richtet, steht im Widerspruch zur Anerkennung individueller Lernfortschritte (Wilhelm, 2009, zit. nach Merz-Atalik, 2014).
Hier schließt auch Annedore Prengels Lösungsvorschlag für eine inklusive Leistungsinterpretation an.
Bezugsnormen nach Prengel (2017)
Prengel schlägt für eine inklusive Leistungsinterpretation eine Kombination von drei Bezugsnormen vor (2017).
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