Ziele
Lernlandkarten sind Selbststeuerungsinstrumente für individuelles und kooperatives Lernen.
Die Lernlandkarte dient dazu, den Lernenden vor der selbstständigen Erarbeitung des Stoffs einen ersten Überblick über die Struktur und die verschiedenen Inhalte des Themas zu geben. Man kann sie bspw. nutzen
- für die Didaktisierung von Lernsettings (bspw. um einer Gruppe oder mit einzelnen Lernenden die wesentlichen Inhalte und Zusammenhänge eines Themas transparent zu machen),
- als Visualisierung eines Themas (bspw. um die Komplexität eines Themas visuell sichtbar zu machen),
- als Visualisierung von Lernentwicklungen („Was weiß ich/kann ich?“) und dem Identifizieren von weiteren Lernbedarfen („An welchen Stellen ist es für mich sinnvoll weiterzumachen?“).
Folgende Ziele können durch Einführung von Lernlandkarten erreicht werden:
Transparenz
Transparenz ist hinter der Methode der Lernlandkarte eines der wichtigsten Ziele. Nur wenn Lernende wissen, was und wozu sie es lernen und wie sie das Gelernte einordnen können, können sie nachhaltig und interessiert lernen.
Refelxion
Die Erstellung und Nutzung der Lernlandkarte setzt einen Reflexionsprozess über die Lerninhalte bei den Ersteller*innen und den Lernenden voraus. Dadurch erfolgt ein stärkeres Auseinandersetzen mit den Lernzielen.
Orientierung
Die Lernlandkarte strukturiert und plant den Erarbeitungs- und Erwerbsprozess. Um selbstorganisiertes Lernen zu ermöglichen, benötigen die Lernenden Pläne, Strukturen, Verbindlichkeit und Partner*innen in ihrem Lernprozess.
Selbsteinschätzung
Speziell von Lernenden selbsterstellte Lernlandkarten sorgen für Transparenz im Kompetenzaufbau und ermöglichen eine Selbsteinschätzung des eigenen Lernprozesses.
Ziele von Lernlandkarten I ZfL Köln I CC BY SA 4.0