Selbstreflexion
Tabuisierung, Verdrängung, Distanzierung, Desozialisation – all dies sind Begriffe, die im Zusammenhang mit “Sterben, Tod und Trauer” immer wieder genannt werden.
Der Tod wird meist aus unserem persönlichen und gesellschaftlichen Leben ausgeklammert, obwohl er zu jedem einzelnen Leben dazugehört. Auch das Sprechen, Schreiben, ja sogar das Nachdenken über den Tod wird meist vermieden.
Doch um mit Menschen über die Themen “Sterben, Tod und Trauer” zu sprechen und Trauerarbeit zu leisten, ist es existenziell, sich zunächst selbst mit den Themen auseinanderzusetzen und das vermeintliche Tabu aufzubrechen.
Nehmen Sie sich aus diesem Grund nun ein paar Minuten Zeit, um sich Gedanken zu folgenden Fragen zu machen. Bedenken Sie dabei, dass diese weder richtig noch falsch zu beantworten sind.
- Wurden Sie schon einmal mit den Themen “Sterben, Tod und Trauer“ konfrontiert?
- Wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen?
- Haben Sie bereits über Ihre eigene Endlichkeit nachgedacht?
- Was passiert nach dem Tod? Gibt es ein Leben danach?
- Welche Vorstellung haben Sie vom Tod?
- Haben Sie Angst vor dem Tod?