Grenzen der Pädagogik
Bei allen pädagogischen Möglichkeiten der Prävention, Verhaltensbeobachtung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung und einer zusätzlichen psychischen Störung, können psychische Störungen jedoch nie rein pädagogisch therapiert werden.
Sie bedürfen immer einer psychiatrischen und psychologischen Diagnostik und Therapie 1.
Um diese einzuleiten, externe Hilfen zu vermitteln und in einem gewinnbringenden Austausch mit anderen Disziplinen zu stehen, bedarf es einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen sowie weiteren externen Anlaufstellen.
Voraussetzung für das Gelingen dieser Kooperation ist eine offene und partnerschaftliche Kommunikation, die die Fachkompetenz aller Beteiligten anerkennt 2.
Mögliche Ansprechpartner*innen finden Sie in der nachstehenden Kooperations-Landkarte.
Indem Sie auf die Informations-Icons klicken oder tippen, erhalten Sie eine knappe Information.
Hinweis: Diese Grafik ist aus der CC0-Lizenz des Lernmoduls ausgenommen.
Literatur
1 Hennicke, K. (2014): Verhaltensauffälligkeiten – Problemverhalten – Psychische Störung. Unterschiede und Entscheidungshilfen. In K. Hennicke & T. Klauß (Hrsg.), Problemverhalten von Schüler(innen) mit geistiger Behinderung (S. 220-249). Marburg: Lebenshilfe Verlag.
2 Sarimski, K. (2012): Zur Bedeutung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung. In C. Ratz (Hrsg.), Verhaltensstörungen und geistige Behinderung (S: 39-54). Oberhausen: Athena.
3 Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (Hrsg.)(2017): Wenn Schüler mit geistiger Behinderung verhaltensauffällig sind. Konzepte und Praxisimpulse für Regel- und Förderschulen. 2. Auflage. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag.
4 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (2017): Beratungstätigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern in der Schule. Verfügbar unter: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Praevention/Beratungslehrkraefte/Kontext/Beratungstaetigkeiten-von-Lehrerinnen-und-Lehrern-in-der-Schule-_3_.pdf.
5 Sarimski, K. (2012): Zur Bedeutung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung. In C. Ratz (Hrsg.), Verhaltensstörungen und geistige Behinderung (S. 39-54). Oberhausen: Athena.