EOP-Wahlthema: Digitalisierung
Foto: Julia M Cameron, Pexels
Digitalisierung und Digitalität in der Schule
Der öffentliche Bildungsdiskurs wird seit mehreren Jahren stark durch das Thema Digitalisierung in der (Hoch-)Schule beeinflusst. Digitale Ausstattung, die Entwicklung von Medienkonzepten oder die Nutzung mobiler Endgeräte in Schule und Unterricht sind auch nach dem Digitalpakt und dem Schub, den das Thema durch die Schulschließungen bedingt durch die Corona-Pandemie erlebt hat, in der täglichen Debatte. Auch das Thema Künstliche Intelligenz befeuert derzeit durch den Textgenerator ChatGPT von Open AI die Diskussion um die erforderlichen Lehr- und Lernsettings.
Die vielen Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Technologien in der Lehr-/Lern- und Prüfungskultur unterscheidet sich zum Teil erheblich von den herkömmlichen oft noch angewandten Unterrichtskonzeptionen von Wissensvermittlung. Als Lehrkraft den Überblick über digitale Tools und Entwicklungen zu behalten und diese konzeptionell sinnvoll in den Unterricht einzubinden, erfordert veränderte Kompetenzen. Sowohl bei Schüler*innen als auch Lehrkräften ist eine Erweiterung der Medienkompetenzen notwendig. Die Kompetenzen sollen über das Bedienen und Anwenden digitaler Medien hinausgehen und auf eine Teilhabe an der digitalen Welt vorbereiten. Problemlösekompetenz, Informations- und Recherchekompetenz sind nur einige Beispiele.
Hinweis
Das Thema Digitalisierung ist sehr komplex und vielfältig. Sie werden über den Materialpool nur einen Überblick erhalten. Als angehende Lehrkraft ist es darüber hinaus wichtig, den Einsatz digitaler Medien im Unterricht didaktisch begründen zu können und eine eigene medienreflektierende Haltung einzunehmen. Dafür ist jedoch eine vielschichtige Betrachtung des Themas Digitalisierung notwendig. Dazu werden Spezialisierungsmöglichkeiten im weiteren Verlauf der Praxisphasen angeboten.
Zudem wurde im Zuge der Corona-Pandemie zu Zeiten der Schulschließungen aufgedeckt, dass die Schulen in Bezug auf Digitalisierung allgemein, die Nutzung digitaler Medien in Lehr-/Lernprozessen und die Einstellung von Lehrpersonen sehr heterogen sind und an vielen Schulen Defizite bestehen. Ein möglicher Umgang damit wird im EOP und im weiteren Verlauf der Praxisphasen begleitet.
Aufgabenerklärung zum Wahlthema
Impuls
Sie überlegen für sich. Die Ergebnisse können Sie schriftlich festhalten — teilweise bieten wir Ihnen hierzu auch bestimmte Tools an. Sie müssen sie aber nicht schriftlich fixieren.
Lernteamaustausch
Sie tauschen sich im Lernteam aus. Die Ergebnisse können, müssen Sie aber nicht in einer bestimmten Weise festhalten.
ePortfolio
Aufgaben mit diesem Icon bedeuten, dass Sie die Ergebnisse in Ihrem ePortfolio festhalten. Sie finden jeweils eine Aufgabe für Ihr ePortfolio in der Vorbereitung, während des Praktikums und nach dem Praktikum.
Technischer Hinweis:
Einige Impulsfragen und ePortfolio-Aufgaben können Sie direkt auf dieser Seite im Dokumentationswerkzeug bearbeiten.
Ihre Bearbeitungen werden aber nicht übermittelt und nicht automatisch gespeichert. Vergessen Sie daher nicht, Ihre Antworten auf Ihrem Computer zu speichern. Gehen Sie dazu auf „Exportieren der Antworten”.
Sie können diese dann in Ihr ePortfolio in ILIAS kopieren.
Ziele des Wahlthemas
Sie …
… erkennen die Relevanz des Themas Digitalisierung.
… lernen die Vorteile, Möglichkeiten, Chancen und Grenzen digitaler Lehre kennen.
… erhalten Einblick in die wichtigsten Aspekte, um selbstständig weiterarbeiten zu können.
Ablauf des Wahlthemas
grafische Darstellung “EOP-Digitalisierung-Übersicht” vom ZfL der Universität zu Köln (https://zfl.uni-koeln.de) | CC-BY-SA 4.0
Vor Ihrem Praktikum geben wir Ihnen Grundlagenwissen und Inspiration durch das Kennenlernen unterschiedlicher digitaler Lernmaterialien mit auf den Weg. Wir haben dafür die Grundlagenliteratur didaktisch aufbereitet und digitale, interaktive Medien mit theoretischen und rechtlichen Grundlagen zum Thema Digitalisierung erstellt, damit Sie gut gerüstet in das Praktikum gehen können. Durch die eigene Bearbeitung dieser unterschiedlichen Formate findet gleichzeitig auch eine Auseinandersetzung mit dem späteren, vermittlungsdidaktisch-geleitenden Einsatz in der Schule statt.
Die Inhalte werden alleine oder im Lernteam produktorientiert erarbeitet, sodass Ergebnisse erzielt, diese über ein Impulsreferat in einer Seminarsitzung vorgestellt, im Portfolio festgehalten und später weiterverwendet werden können.
Während des Praktikums können Sie mit dem theoretischen Grundwissen im Gepäck in der Schule untersuchen, ob und wie digitale Elemente im Schulalltag eingesetzt werden oder auch werden könnten. Interessante Beobachtungsfälle können dabei die Erhöhung der Selbstständigkeit durch den Einsatz digitaler Lernmaterialien, die möglicherweise veränderte Rolle der Lehrenden, der Einsatz digitaler Medien in der Schulentwicklung oder im Unterricht oder auch neue didaktische Konzepte sein. Um den Einsatz digitaler Medien in der Schule reflektieren zu können, geben wir Ihnen auch Handwerkszeug in die Hand, wie Sie mehr über das eigene Mediennutzungsverhalten herausfinden können.
Nach dem Praktikum können Sie anhand bereitgestellter Hintergrundliteratur einen Blick in die Zukunft wagen und überlegen, wie die Schule von morgen sein sollte. Ebenso dokumentieren Sie in dieser Phase die Ergebnisse der Beobachtungen aus dem Praktikum. Stellen Sie die wichtigsten Ergebnisse zur veränderten Lehrer*innenrolle in zeitgemäßer Bildung in einem Impulsvortrag während der Abschlusssitzung vor.
1. Vor dem Praktikum
Digitalisierung ist zu einem zentralen Thema (nicht nur) in der Bildungspolitik geworden und es werden immer häufiger Stimmen laut, die eine Veränderung von Unterricht “[…] unter dem Paradigma der Digitalität […]” (Vogler, S. 8) fordern.
Doch Digitalisierung und Digitalität — was bedeutet das eigentlich?
In diesem Kapitel können Sie sich einen Überblick über den Themenkomplex verschaffen und mehr zu den Themen Digitalisierung, Digitalität und Medienkompetenz erfahren. Neben unterschiedlich aufbereiteten Informationen auf dieser Seite sind auch Aufgaben enthalten, die Sie im Lernteam bearbeiten, in der Seminarsitzung vorstellen oder in Ihrem ePortfolio dokumentieren.
Folgende Aufgaben gehören in das Portfolio:
Folgende Aufgabe wird im Lernteam bearbeitet:
1.1 Lernteam-Aufgabe: Kultur der Digitalität
Foto: Goodluz | iStock | Getty Images | Dieses Bild ist von der cc-Lizenz ausgenommen
Felix Stalder (2021), Professor für Digitale Kultur an der Zürcher Hochschule der Künste, unterscheidet zwischen Digitalisierung im engeren und weiteren Sinne:
„Digitalisierung ist, im ganzen engen Sinn, der Prozess der Überführung eines analogen Mediums in ein digitales. Man legt ein Buch auf den Scanner und hat nachher ein elektronisches ‘Buch'” (S. 3). Digitalisierung in einem erweiterten Sinn bezieht sich auf die „Veränderung von Prozessen, die mit diesen Medien organisiert werden. Dinge, die vorher mit analogen Medien organisiert wurden, werden nachher mit digitalen Medien organisiert. Aus dieser Perspektive ist Digitalisierung ähnlich wie Alphabetisierung“ (S. 4).
Damit verändert Digitalisierung nach Stalder (2021) unsere Gesellschaft.
Was Digitalisierung ist, reflektiert auch der Lehrer, Blogger & Autor Bob Blume in seinem Blog im Artikel „Digital: Was ist Digitalisierung?” aus dem Jahr 2019. Auch er verweist hier auf Stalders Werk „Kultur der Digitalität“, welches die gesamtgesellschaftliche Relevanz von Digitalisierung – und damit auch ihre Rolle in Bildungskontexten – in den Blick nimmt und die drei Aspekte Referenzialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität als Hauptcharakteristika einer “Kultur der Digitalität” herausstellt (vgl. Stalder, o.D.).
Was bedeuten die Aspekte?
Referenzialität
Referenzialität bezieht sich auf die eigene kulturelle Handlung, indem eine eigene Referenz zur Realität hergestellt wird:
„Referenzialität bedeutet, dass jeder heute damit beschäftigt ist, aus einer unglaublichen Vielfalt von verfügbaren Referenzen – also bereits gemachten kulturellen Äußerungen, wie z. B. Bildern, Videos, Texten und so weiter – Dinge auszuwählen, und zu sagen, von diesen 100 Mio. Videos, die es gibt, ist mir jetzt gerade dieses eine wichtig.“ (Stalder, 2021, S. 5)
Das Teilen von Artikeln über Facebook, das Hochladen eines Fotos auf Instagram oder das Retweeten einer Studie bei Twitter – dies alles stellt die persönliche Sichtweise des Individuums auf die Welt dar.
Die Referenzialität wird durch das Agieren in sozialen Netzwerken unterstützt. Damit ist die Kultur der Digitalität auch von Gemeinschaftlichkeit geprägt. Indem wir beispielsweise einen Artikel bei Twitter teilen, öffnen wir unsere Sicht für die anderen, die wiederum interagieren können. Durch ein „like“ wird beispielsweise eine Sicht auf die Dinge bestätigt.
Gemeinschaftlichkeit
“Zweitens erweitert sich der eigene Informationshorizont, weil man ja auch die Ergebnisse der Auswahl der anderen, mit denen man verbunden ist, sieht. So entsteht ein geteilter Horizont, eine Weltsicht, die von einer mal größeren, mal kleineren Gruppe von Menschen geteilt wird. Drittens entsteht dadurch ein eigenes Profil, eine Identität, denn in sozialen Netzwerken ist man die Person, die man kommuniziert, und wenn man aufhört zu kommunizieren, dann verschwindet man, wird unsichtbar” (Stalder, 2018).
Algorithmizität
Die Auswahl der Informationen über die Gemeinschaft und die eigene Referenz reicht jedoch noch nicht aus. Um die “Informationsflut” der Digitalisierung (scheinbar) zu beherrschen, werden Algorithmen benötigt.
Algorithmen sind maschinelle Prozesse, die aufgrund von Datenmengen Muster erkennen und entsprechend dieser dem/der Nutzer*in eine Auswahl der Informationen präsentieren:
„Hat jemand ein Katzenbild gut gefunden, dann wird ihm oder ihr ein elftes Katzenbild gezeigt, in der Erwartung, dass das wieder gefallen wird“ (Stalder 2021, S. 6). Dabei entwickeln sich Algorithmen durch menschliches Verhalten weiter: „Das Like, das die Person dann unter dieses Bild setzt, ist eine human-kognitive Bestätigung dieser [maschinellen] Auswahl, die auch als Feedback für die stete Anpassung dieses Algorithmus genutzt wird“ (Stalder 2021, S. 6).
Algorithmen sind somit notwendig, um die Informations- und Datenmenge der Digitalisierung für menschliche Wahrnehmung zugänglich zu machen.
Screenshot der ZfL-Website vom 12.01.2021
Weiterführende Inhalte
Einen Überblick über Kompetenzen von Lehrkräften in zeitgemäßer Bildung bietet auch die Aufzeichnung einer Online-Veranstaltung der Reihe #TeachingTuesday.
Als Tool können Sie beispielsweise das Webwhiteboard nutzen. Über die Schaltfläche “Share Board” können Sie für Ihr Lernteam ein Whiteboard erstellen, den Link im Lernteam teilen und gemeinsam das Whiteboard befüllen. Für Webwhiteboard wird kein Account benötigt. Beachten Sie allerdings, dass das Whiteboard nur 24 Stunden aktiv ist. Für eine längere Sichtbarkeit kann ein kostenloser Account bei Miro erstellt werden.
1.2 Digitale Lernmaterialien
Lesen Sie den Artikel „Smartphones machen keine neue Schule“ von Mandy Schiefner-Rohs. Die Autorin ist Juniorprofessorin für Pädagogik mit Schwerpunkt Schulentwicklung an der TU Kaiserslautern.
Der Artikel beschreibt bereits viele Möglichkeiten, digitale Lernmaterialien im Unterricht und in der Lehre zu verwenden. Weitere finden Sie auch im Lernmodul “Vielfalt digitaler Lernmaterialien”. Es gibt anhand der Kategorien Produktion, Kollaboration und Bereitstellung einen strukturierten Überblick über die Möglichkeiten.
Hinweis: Um den Artikel aufzurufen, melden Sie sich bei ILIAS mit Ihrem Account an.
Vielfalt digitaler Lernmaterialien
Dieses Lernmodul ist ein Beispiel für mehrere über den Universitätsverbund digiLL bereitgestellte kostenlose und frei verfügbare Lernmodule, die zum Ziel haben, die digitalisierungsbezogenen, mediendidaktischen und -pädagogischen Kompetenzen von Lehrkräften zu fördern, damit diese digitale Medien didaktisch sinnvoll einbinden können. Auf der Portalseite des Universitätsverbunds www.digill.de finden alle an digitalen Medien Interessierte Beispiele für den Einsatz von digitalen Medien in unterschiedlichen Kontexten.
Digitale Tools gibt es für unterschiedliche Einsatzzwecke und User-Gewohnheiten in grafisch besonders ansprechenden, datenschutzkonformen oder besonders niedrigschwellig oder vielseitig nutzbaren Varianten. Einen Überblick über digitale Tools bietet das für Lehrer*innenfortbildungen entwickelte Padlet: Digital unterrichten.
Probieren Sie im Lernteam doch einzelne Tools aus und fischen die für Sie passenden heraus, die Sie gerne zukünftig einsetzen möchten.
1.3 Portfolio-Aufgabe: OER-Lizenzierung
Informationen zur OER-Lizenzierung
Als OER (Open Educational Resources) werden offene, freie Bildungsmaterialien bezeichnet. Es sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Eine solche offene Lizenz ermöglicht den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung. Mit OER können Bildungsmaterialien genutzt, bearbeitet, ergänzt oder erstellt werden. Unterschiedliche Plattformen auf der ganzen Welt bieten OER an und viele Suchmaschinen ermöglichen eine gezielte Lizenzsuche.
Einen Überblick über OER erhalten Sie in dem Online-Kurs eTeaching-Expert, der als Begleitkurs für eine Fortbildung zum digitalen Unterrichten dient.
Weitere Informationen sind im Folgenden gebündelt:
- Lehrvideo zum Thema OER
- Lernmodul zum Thema OER mit vielen Hinweisen zur richtigen Lizenzierung und Fundstellen von bestehenden OER-Materialien
- Allgemeine OER Informationsstelle
- Learningsnack zum Thema OER
- Learningsnack zum Entziffern von CC-Lizenzen
Eine Hilfe bei der Benennung von OER stellt die TULLU-Regel dar.
1.4 Impuls-Aufgabe: Beobachtungsfrage
Nun ist es an der Zeit, sich Gedanken zu machen, mit welcher Zielsetzung Sie ins Praktikum gehen. Planen Sie Ihre Beobachtungsfrage. Womit möchten Sie sich in Ihrem Praktikum schwerpunktmäßig beschäftigen?
Auf der Seite “Beobachtung 1” erhalten Sie weitere Informationen zur Durchführung der Beobachtung. Sie können diese mit einer Fragestellung Ihrer Wahl durchführen. Wenn Sie die Beobachtung in Bezug zum Wahlthema Digitalisierung durchführen möchten, erhalten Sie im Folgenden Ideen für mögliche Beobachtungen und können Ihre Beobachtungsfrage formulieren.
1.5 Lernteam-Aufgabe: Digitale Tools
Im Artikel und im Lernmodul „Vielfalt digitaler Lernmaterialien” werden bereits viele digitale Medien beschrieben. Zu welchem Zweck und mit welchem Ziel werden Sie genutzt? Auf welche Art und Weise werden sie verwendet? Diskutieren Sie im Lernteam Ideen zum Einsatz digitaler Lernmaterialien.
Literaturverzeichnis
Literaturverzeichnis
Blume, B. (2019). DIGITAL: Was ist Digitalisierung? Abgerufen am 08.03.2022: https://bobblume.de/2019/03/22/digital-was-ist-digitalisierung/.
Dobusch, L. (2016). Rezension: “Kultur der Digitalität” von Felix Stalder. Abgerufen am 08.03.2022: https://netzpolitik.org/2016/rezension-kultur-der-digitalitaet-von-felix-stalder/.
Stalder, F. (o. D.). Grundformen der Digitalität. Abgerufen am 08.03.2022: https://agora42.de/grundformen-der-digitalitaet-felix-stalder/.
Stalder, F. (2018). Herausforderungen der Digitalität jenseits der Technologie. Abgerufen am 08.03.2022: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/herausforderungen-der-digitalitaet-jenseits-der-technologie-felix-stalder.
Stalder, F. (2021). Was ist Digitalität? In U. Hauck-Thum & J. Nöller (Hg.), Was ist Digitalität. Philosophische und pädagogische Perspektiven (S. 3- 9). Berlin: J. B. Metzler.
Vogler, H.-J. (2021). Der hybride pädagogische Raum. Bielefeld: transcript Verlag.
2. Während des Praktikums
Folgende Aufgaben gehören in das ePortfolio:
Folgende Aufgabe wird im Lernteam bearbeitet:
2.1 ePortfolio-Aufgabe: Digitalisierung und ich
Um als Lehrer*in verantwortungsvoll handeln und die Medienkompetenz der Schüler*innen fördern zu können, hilft es, sich den eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema „Digitalisierung in der Schule“, aber auch den eigenen Kompetenzen im Bereich „Digital lehren und lernen“ zu widmen.
Wir haben dafür konkrete Anlässe zur Reflexion für Sie bereitgestellt:
Bearbeiten Sie die folgenden Reflexionsaufgaben zum eigenen Mediennutzungsverhalten direkt in dem untenstehenden Tool.
Haben Sie nun ein klares Bild über Ihr eigenes Mediennutzungsverhalten?
Dann nutzen Sie doch auch unsere zwei weiteren Reflexionsmöglichkeiten, mit denen Sie Ihren Umgang mit Neuen Medien und Ihre digitalen Kompetenzen überprüfen können:
Reflexion: Die Bleistift-Metapher
Um die verschiedenen Weisen, wie Lehrende mit neuen Medien umgehen, zu beschreiben, wird vielerorts gern auf die sog. “Bleistift-Metapher” zurückgegriffen:
Nutzen Sie die Metapher, um sich selbst darüber klarzuwerden:
- Welche Rolle möchten Sie einnehmen?
- Welche Rolle nehmen Ihre Kommiliton*innen und Kolleg*innen in der Schule ein? Kennen Sie “Spitzen”?
- Tauschen Sie sich mit Ihren Kommiliton*innen und Kolleg*innen in der Schule aus: Wie ist das Verhältnis z.B. von “Muffen”, “Spitzen” und “Radierern” im Seminar / im Kollegium?
Für die Studierenden, denen die Bleistift-Metapher nicht so gut gefällt: Vielleicht können Sie ja mit Bob Blumes Dinosaurier (hier klicken) etwas anfangen?
Reflexion: Meine digitalen Kompetenzen als angehende*r Lehrer*in
Nutzen Sie das „DigComp Edu Check-In“-Tool, um einen Überblick darüber zu gewinnen, in welchen Bereichen des digitalen Lehrens und Lernens Sie bereits kompetent unterwegs sind — und wo noch Nachholbedarf besteht. Es handelt sich bei dem Tool um einen Test mit gezielten Fragen; am Ende erhalten Sie eine Einschätzung und Tipps zur Weiterarbeit und ‑ausbildung Ihrer Kompetenzen.
Wenn Sie mehr zum Digital Competence Framework for Educators (DigCompEdu) erfahren wollen, klicken Sie bitte hier.
2.2 Lernteam-Aufgabe: Digitalisierung und Schule
In der digitalen Welt muss sich auch die Schule “neu […] erfinden, um einen zukunftsfähigen Unterricht zu gestalten. Es ist unsere Aufgabe ein neues Verständnis von Lernen und Lehren im 21. Jahrhundert zu gestalten, welches sich zum Teil fundamental von der 200 Jahre alten Traditionsschule unterscheidet. Die Schule – wie wir und unsere Eltern/Großeltern sie kennen – ist unserer Zeit entwachsen. Sie entstammt einem anderen Zeitgeist” – so Lehrer und Seminarleiter Jan Vedder, dessen Blogbeitrag “Schule im Wandel – Eine Geschichte in 15 Bildern” bereits vor Corona anschaulich aufzeigte, für welche Entwicklungen und Veränderungen sich die Schule wappnen muss. Durch die Corona-Pandemie haben Schulen einen „Digitalisierungsschub“ erfahren.
Um diesen “Schub richtig nutzen” zu können und Herausforderungen und Chancen begegnen zu können, sollten Sie als (angehende) Lehrer*innen neben Ihren eigenen Fähigkeiten, der eigenen “Digitalisierungshaltung” und Ihrem eigenen Mediennutzungsverhalten auch das Ihrer “Wirkungsstätte”, Ihrer Schule, in den Blick nehmen und reflektieren.
Lassen Sie sich von den folgenden Quellen inspirieren und nutzen Sie Anhaltspunkte aus den Modellen, Artikeln oder Empfehlungen, um den Einsatz digitaler Medien in der von Ihnen beobachteten Schule zu reflektieren:
Einstieg digitale Medien und Reflexion zur Mediennutzung an der Schule
Das SAMR-Modell von Ruben R. Puentedura (2006) gehört zu den wohl am häufigsten zitierten ‘Modellen’, wenn es um Bildung und Digitalisierung geht. Ganz kurz zusammengefasst stellt es eine Reflexionshilfe zum Technologieeinsatz im Bildungskontext dar. Es eignet sich, „um Lehrenden, die eher auf analoge Lehrmittel zurückgreifen, die Vorzüge digitaler Werkzeuge näherzubringen. Am Modell lässt sich erklären, wie die Bearbeitung und Gestaltung von Aufgaben durch technische Hilfsmittel verbessert werden können.” (http://homepages.uni-paderborn.de/wilke/blog/2016/01/06/SAMR—Puentedura—deutsch/, letzter Zugriff am 05.08.2021). Die folgende Grafik stellt das Modell bildlich dar (für eine vergrößerte Darstellung bitte aufs Bild klicken):
An dem SAMR-Modell gibt es viel und sicher oft auch berechtigte Kritik. Insbesondere verleitet die Darstellung als Stufenmodell zu dem Trugschluss, man müsse Stufe für Stufe nacheinander erklimmen. Auch kann die Perspektive des Technologieeinsatzes zu einer wenig hilfreichen ‘Wo liegt der Mehrwert des Digitalen?‘- Diskussion führen. Als Reflexionshilfe kann es allerdings auch hilfreich sein, wenn Bildung im Kontext der Digitalität neu gedacht werden soll.
Mehr übersichtliche Informationen zum SAMR-Modell erhalten Sie u.a. unter https://blog.medienzentrum-coe.de/samr/ (letzter Zugriff am 05.08.2021).
Die obige Grafik bietet sich u.a. dafür an, für sich alleine, aber auch gemeinsam mit Kolleg*innen zu diskutieren, wo Sie sich befinden — am Ufer? Im U‑Boot?
Wie werden Medien in der Schule und im Unterricht eingesetzt?
Welche digitalen Geräte stehen zur Verfügung? Bedenken Sie auch, welche digitalen Geräte den Schüler*innen zu Hause zur Verfügung stehen.
Welche digitalisierungsbezogenen Kompetenzen werden gefördert?
Welchen “Schub” hat Ihre Schule eventuell durch Corona erfahren? Welche Schwächen wurden offengelegt – und welche Stärken sichtbar?
Wandel der Lern- und Prüfungskultur durch die Digitalität
In der ergänzenden Empfehlung „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ zur KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt” (09.12.2021) steht
“Durch die Digitalität werden neue Lernszenarien ermöglicht, welche auf der Grundlage dieser Aspekte guten Unterrichts zu entwickeln sind. Zur Förderung und zur Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens in der digitalen Welt bedarf es neben der grundsätzlichen Veränderung und Erweiterung von Lernangeboten auch der Entwicklung einer neuen Aufgaben- und Prüfungskultur. Hierbei gilt es, die interdependente Verknüpfung von Lernzielen und zu erwerbenden Kompetenzen, von Lehr-Lern-Methoden und Aufgabenkultur sowie der Prüfungskultur zu berücksichtigen.“
Der Lehrer*innenfortbilder Patrick Bronner schlussfolgert:
“Die Digitalisierung des Unterrichts wird nur dann erfolgreich sein, wenn damit auch ein Wandel der Lern- und Prüfungskultur verbunden ist.“
Beispiele für eine veränderte Lern- und Prüfungskultur zeigt Patrick Bronner auf seiner Internetseite www.patrickbronner.de. Stimmen und Modelle zu zukunftsorientiertem, personalisierten Unterrichts finden Sie auch auf der Seite eTeaching in der Praxis in dem Online-Kurs eTeaching Expert.
Digitale Bildung an Schulen
Aktuell existiert eine Vielzahl an Modellen, die verschiedene mit Digitalisierung bzw. Digitalität bzw. digitaler Bildung verbundene Prozesse, Zielsetzungen oder Kompetenzen veranschaulichen – und die Zahl wächst stetig. Einen guten Überblick bietet z.B. der Blog-Beitrag “Digitalien sucht das Supermodell” von Lehrer und Seminarleiter Jan Vedder.
Wichtig ist: Es gibt – wie so oft – nicht das “eine, richtige” Modell, welches an Schulen die Umsetzung und Förderung digitaler Bildung ermöglicht. Vielmehr gilt es, sich zunächst damit auseinanderzusetzen, welche Bedingungen an der Schule herrschen. Zentral ist dabei die Frage nach dem Mediennutzungsverhalten von Lehrer*innen, Schüler*innen und die Mediennutzungsmöglichkeiten an der Schule allgemein.
Digitalisierung als Verstärker
Durch digitale Medien verändert oder verbessert sich Lernen und nicht automatisch in eine bestimmte Richtung. Lernen wird, wie Jöran Muuß-Merholz in seinem Blogbeitrag „Die Digitalisierung der Schule“ als doppelter Genitiv“ schreibt, durch digitale Medien “nicht automatisch einfacher oder individueller oder effizienter oder unpersönlicher. Schulen werden durch digitale Medien nicht automatisch moderner oder demokratischer oder ökonomischer oder inklusiver. Es ist vielmehr so, dass digitale Medien als extrem mächtige Verstärker fungieren können. Sie verstärken nicht eine bestimmte Richtung, sondern in der jeweiligen Situation vorhandene Muster, Tendenzen, Ziele und Interesse.”
“Wir digitalisieren zuerst das, was sich am einfachsten digitalisieren lässt, und nicht etwa das, was an bestimmten Zielen ausgerichtet am sinnvollsten wäre.”
In der Schule sieht man aus diesem Grund Beispiele für interaktive und digitale Quizaufgaben, Erklärvideos, Onlinekurse und digitale Whiteboards. Weniger häufig kommen kollaborative Projekte mit digitalen Tools, personalisiertes Lernen und breit angelegte agile und digitale Schulentwicklung vor.
“Optimieren wir im 21. Jahrhundert die Schule, die im 19. Jahrhundert geprägt und im 20. Jahrhundert gefestigt wurde? Oder verbinden wir mit dem digitalen Wandel eine Neuausrichtung von Schule, in der nicht nur Lernformen, sondern auch unsere Bildungsziele und Lerninhalte auf den Prüfstand kommen.”
Mehr zum Thema Digitalisierung als Verstärker finden Sie in dem Blogbeitrag von Jöran und Konsorten „Die Digitalisierung der Schule“ als doppelter Genitiv” unter www.joeran.de.
Künstliche Intelligenz in der Bildung
Der Bildgenerator DALL-E 2 oder der Textgenerator ChatGPT sind von OpenAI entwickelte Computerprogramme, die Bilder oder Texte aus Textbeschreibungen mit künstlicher Intelligenz erstellen können.
- Wie wirken sich solche technologischen Entwicklungen auf Bildung und Lehre aus?
- Woher wissen Lehrkräfte, ob Lernende einen Text selber geschrieben oder eine Aufgabe selber gelöst haben oder dies von der KI erstellt wurde?
- Wie beeinflussen solche Schreib- und Bildassistenten die Notenvergabe?
- Woher stammen die Daten, die zur Antwort führen und stimmen diese?
Solche Fragen und Diskussionen prägen seit November 2022 das #twitterlehrerzimmer und andere Bildungsforen.
Mit ChatGPT und den verwendeten Sprachmodellen im Hintergrund können Aufsätze, Statements oder Empfehlungsschreiben geschrieben, Matheaufgaben gelöst oder die Unterrichtsvorbereitung von Lehrkräften unterstützt werden.
So können beispielsweise unterstützt durch ChatGPT durch die Eingabe von Stichworten Aufgaben zu einem speziellen Thema erstellt werden, Fakten gesammelt, Texte zusammenfasst, Texte übersetzt oder Unterrichtsentwürfe erstellt werden. Es kann Lernenden dabei helfen, ihre Ideen und Gedanken zu strukturieren und zu formulieren und als „intelligenter“ Schreibassistent fungieren, indem es Benutzern Vorschläge für mögliche Änderungen oder Verbesserungen an ihrem Schreibstil oder ihrer Grammatik macht. Auch das gemeinsame Arbeiten an Projekten und das Teilen der Schreibprozesse kann von Vorteil sein.
“Entscheidend bei Bildungsprozessen, bei der Kompetenzvermittlung und Wissensaneignung wird auch in Zukunft sein, inwieweit der Lernende die Sachverhalte selbst verstanden hat. ChatGPT ersetzt diesen Prozess nicht, kann allerdings dabei unter Umständen assistieren.”
Mehr zum Thema KI in der Bildung finden Sie in der Story “Wie kann KI Lehren und Lernen unterstützen?” des Online-Kurses Big Data Literacy des ZfL oder in den folgenden Videos, Artikeln oder Sammlungen:
- KI in der Bildung. Workshop am 28.03.2023 von Mechthild Wiesmann, Team Digitale Lehre im ZfL der Uni Köln, im Rahmen der Fortbildungsreihe #TeachingTuesday. Online verfügbar unter: https://zfl.uni-koeln.de/schulnetzwerk/veranstaltungen/reihe-teaching-tuesday.
- Nundorf, M./Weßels, D./Wilder, Nicolaus (7. Januar 2023). KI in der Bildung: ChatGPT ist erst der Anfang.
von: https://the-decoder.de/ki-in-der-bildung-chatgpt-ist-erst-der-anfang/ - Belousova, K. (21. Dezember 2022). Chance oder Gefahr? Was Schulen und Unis zu ChatGPT sagen.
Abgerufen von: https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/chat-gpt-schule-hochschule-100.html - Klinge, J.-M. (10. Januar 2023). 10 Möglichkeiten, die KI ChatGPT in der Schule einzusetzen. Abgerufen von:
https://halbtagsblog.de/2023/01/10/10-moeglichkeiten-die-ki-chatgpt-in-der-schule-einzusetzen/ - KI Lehren und Lernen: Task-Card Sammlung. erstellt von Claudia Potthoff. Abgerufen von: https://hb.taskcards.app/#/board/6d581857-a546-44e9-9728-63b99238b80b/view
Was konnten Sie in der Schule im Hinblick auf die Nutzung von Lernmaterialien und Medien beobachten? Konnten digitale Lerntechnologien zur Umgestaltung von Unterricht beitragen? Wie wurden digitale Elemente im Unterricht oder Schulalltag eingesetzt? Wie werden Prüfungen und Klausuren durchgeführt? Sprechen Sie mit Ihrem Lernteam und Ihrer Mentorin / Ihrem Mentor: Welche Möglichkeiten, Chancen und Risiken sieht es/sie/er beim Thema Digitalisierung und Schule?
Als Tool können Sie beispielsweise das Webwhiteboard nutzen. Über die Schaltfläche “Share Board” können Sie für Ihr Lernteam ein Whiteboard erstellen, den Link im Lernteam teilen und gemeinsam das Whiteboard befüllen. Für Webwhiteboard wird kein Account benötigt. Beachten Sie allerdings, dass das Whiteboard nur 24 Stunden aktiv ist. Für eine längere Sichtbarkeit kann ein kostenloser Account bei Miro erstellt werden.
3. Nach dem Praktikum
Folgende Aufgaben gehören in das ePortfolio:
Folgende Aufgabe wird im Lernteam bearbeitet:
3.1 ePortfolio-Aufgabe: Schule im 21. Jahrhundert
Stellen Sie sich nun vor, wie für Sie die Schule 2030 idealtypisch aussieht: Was verändert sich im Bereich des Unterrichts, der Lehrer*innenrolle, der Schulorganisation oder der Schulleitung?
Grafik: Jan Vedder, Quelle: Quelle: https://www.vedducation.de/2019/04/07/schule-im-wandel-eine-geschichte-in-15-bildern/
Diese Aufstellung ist als OER von Jan Vedder erstellt worden. Jan Vedder ist Lehrer an einer Oberschule und Pädagogischer Seminarleiter am Studienseminar in der Region Hannover. Auf der Internetseite und in seinem Blog sind diese und weitere Informationen zu dem Thema gesammelt.
weiterführende Inhalte
Was glauben Sie, wie die Kommunikation zwischen Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen aussieht? Wie gestaltet sich der Unterricht? Gibt es individualisierteres Lernen? Welche Inhalte und Themen spielen eine Rolle? Wirkt sich Ihrer Meinung nach die Digitalisierung positiv oder negativ auf das Lernen, den Unterricht, Inklusion und Differenzierung oder das soziale Gefüge unter den Schüler*innen aus? Wie kann eine sinnvolle Vermischung von digitalem und analogem Unterricht aussehen? Wie kann die Qualität der Beziehung zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen, die Selbstständigkeit der Schüler*innen, die positiven Emotionen gefördert werden? Wie kann Feedback lernförderlich eingesetzt werden?
3.2 Lernteam-Aufgabe: Unsere Schule von morgen
Diskutieren Sie im Lernteam über die unten stehenden Fragen. Sammeln Sie die Eckpunkte der Diskussion und bereiten Sie einen Input für die Abschlusssitzung vor.
- Wie sieht die Schule der Zukunft für Sie aus? Wie wird dort gelernt? Welche Rolle haben Sie als Lehrkraft?
- Wie unterscheiden sich Ihre Ansichten von der Schule von morgen mit den Impulsen von Jan Vedder?
- Tauscht euch im Lernteam über eure Schulen der Zukunft aus. Wo liegen Gemeinsamkeiten? Wo Unterschiede?
- Was müsst Ihr als Lehrkraft können, um die SuS in dieser Schule der Zukunft wirkungsvoll unterrichten zu können?
- Welche Fragen haben sich Ihnen im Praktikum zu den Standards “Unterrichten”, “Beurteilen und Beraten”, “Erziehen” und “Innovieren” gestellt?
- Wie würden Sie Arbeiten und Prüfungen in der Schule von morgen durchführen? Welche Prüfformate sind zeitgemäß?
Als Tool können Sie beispielsweise das Webwhiteboard nutzen. Über die Schaltfläche “Share Board” können Sie für Ihr Lernteam ein Whiteboard erstellen, den Link im Lernteam teilen und gemeinsam das Whiteboard befüllen. Für Webwhiteboard wird kein Account benötigt. Beachten Sie allerdings, dass das Whiteboard nur 24 Stunden aktiv ist. Für eine längere Sichtbarkeit kann ein kostenloser Account bei Miro erstellt werden.
Foto: StockSnap, Pixabay
Ausblick
Wenn Sie sich im Verlaufe Ihres Studiums weiterhin mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen möchten, bieten sich BFP-Seminare mit einem Schwerpunkt auf Digitalisierung wie bsp. Digitale Schule an.
Es lohnt sich auch, einen Blick in das Projektangebot des ZfL zu werfen. Das Projekt digiLL ist dabei für eine Beschäftigung mit dem Thema Digitalisierung besonders interessant.
Foto: Logo Schulnetzwerk (https://zfl.uni-koeln.de/das-zfl/schulnetzwerk)
Im Rahmen des durch das Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln gegründeten Schulnetzwerks finden Vernetzungstreffen und Lehrer*innenfortbildungen zum Digitalen Unterrichten statt.
An den Vernetzungstreffen kommen Lehramtstudierende, Lehramtsanwärter*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen aus unterschiedlichen Schulformen mit Mitarbeitenden aus Zentren für schulpraktische Lehrer*innenausbildung, Hochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen zusammen und diskutieren über schulrelevante Themen.
In den Lehrer*innenfortbildungen werden Lehrkräfte, Lehramtsanwärter*innen und Lehramtsstudierende ab dem Master im digitalen, hybriden Unterrichten fortgebildet.
Infos dazu finden Sie auf den Seiten des ZfL unter Schulnetzwerk.
Foto: Logo Tagung Zukunft Bildungschancen 2021
Das Thema Digitalisierung ist auch auf vielfältigen Tagungen vertreten. Halten Sie sich über die Veranstaltungsseiten der Tagungen auf dem Laufenden.
Weitere Informationen
Internetseiten:
- NRW Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht. Abgerufen am 17. August 2020 von https://broschüren.nrw/distanzunterricht/home/#!/Home
- BW LMZ-Broschüre “Impulse zum Unterrichten mit Videokonferenzsystemen”. Abgerufen am 17. August 2020 von https://www.lmz-bw.de/newsroom/newsroom/detailseite/lmz-broschuere-zu-unterrichten-mit-videokonferenzsystemen-veroeffentlicht/
- Bündnis für Bildung Schule Digital. Lehren und Lernen in Zeiten der Schulschließung. Abgerufen am 17. August 2020 von https://www.schultransformation.de/
- https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/205842/lernen-ausprobieren-repeat/ [zuletzt eingesehen am 14.08.2019]
- https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/wie-digital-sind-die-schulen-in-deutschland/ [zuletzt eingesehen am 14.08.2019]
- https://www.deutschlandfunk.de/schule-und-digitalisierung-mindestens-mal-eine-gute.680.de.html?dram:article_id=415242 [zuletzt eingesehen am 14.08.2019]
- https://www.sueddeutsche.de/bildung/schule-handys-an-klassenarbeit-1.3789856
- https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.php
- Hybride Lernsettings – wie führe ich die ein? (Teil 1) – Schule in der digitalen Welt. Online unter https://schule-in-der-digitalen-welt.de/hybride-lernsettings-wie-fuhre-ich-die-ein/. Abgerufen am 11.09.2020
- Hybride Lernsettings – wie führe ich die ein? (Teil 2) – Schule in der digitalen Welt. Online unter https://schule-in-der-digitalen-welt.de/hybride-lernsettings-wie-fuhre-ich-die-ein-teil-2/. Abgerufen am 11.09.2020
- https://wirlernenonline.de abgerufen am 22.09.2020.
Bücher:
Folgende Bücher geben einen allgemeinen Überblick:
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- Himmelrath, A. & Egbers, J. (2020). Das Schuljahr nach Corona. Was sich nun ändern muss. hep verlag. https://www.hep-verlag.de/shop/item/9783035518658/das-schuljahr-nach-corona-von-armin-egbers-himmelrath
- Kantereit, T., u.a. (2020). Hybridunterricht 101. Ein Leitfaden zum Blended Learning für angehende Lehrer.innen. Ein Gemeinschaftswerk aus den sozialen Netzwerken. Das gesamte Buch ist unter der freien Lizenz CC-BY-SA 4.0 veröffentlicht.
Abgerufen am 23.02.2021 von https://visual-books.com/hybrid-unterricht-101/ - https://zll21.de/verlag/digitaleschule/
- https://frolleinflow.com/portfolio/buildung40/
Anwendungsbeispiele:
- https://www1.wdr.de/fernsehen/unterwegs-im-westen/ar-app/index.html
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-holocaust-auf-instagram-als-haetten-juedische-teenager.1008.de.html?dram:article_id=447709
- https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/204746/digitale-didaktik
Dateien:
Eickelmann_Digitalisierung-in-der-Schule_Herausforderungen-Perspektiven
Lesen Sie diesen Artikel bitte als Grundlagentext zur Bearbeitung der Portfolioaufgabe zum Wahlthema Digitalisierung.
pdf 2,0 MB 22. Apr 2020, 08:15 Anzahl Seiten: 8
Schiefner-Rohs_Smartphones-machen-keine-neue-Schule
Lesen Sie diesen Artikel bitte als Grundlagentext zur Bearbeitung der Portfolioaufgabe zum Wahlthema Digitalisierung. pdf 807,7 KB 22. Apr 2020, 08:15 Anzahl Seiten: 3