Inklusiven Unterricht gestalten – ein Ansatz

Grundsätzlich profitieren Schüler*innen und Lehrer*innen von den verschiedenen Co-Teaching Modellen. Erforderlich für eine erfolgreiche Umsetzung sind aber die folgenden vier Rahmenbedingungen:

• Zeit für Planung
• Unterstützung durch Schulleitung; Freiwilligkeit
• Zueinanderpassen der Lehrer*innen
• gute Vorbereitung der Lehrer*innen (inhaltlich & methodisch)

Häufig stellt sich eine starre „one teach, one support“  Rollenverteilung , in der die Lehrkraft für Förderpädagogik einzig in einer Assistenzfunktion verankert ist, als problematisch heraus. Die effektivste Vorgehensweise besteht stattdessen in einer wechselseitigen, gleichwertigen Rollenverteilung der beteiligten Lehrer*innen innerhalb einer Klasse (Scruggs et al., 2007.)

Weitere Merkmale des inklusiven Unterrichts

Nachfolgend hebt Kerstin Ziemen 13 Aspekte des inklusiven Unterrichts hervor, die teilweise über die bereits vorgestellten Prinzipien hinausgehen. Während Sie zuhören, empfehle ich Ihnen, Notizen zu machen. Achten Sie dabei darauf, welche Aspekte Ihnen bereits aus den fünf Leitprinzipien nach Kullman et al. bekannt sind und welche neu für Sie sind.

 

Audioaufnahme “13 Aspekte inklusiven Unterrichts” von Prof. Dr. Kerstin Ziemen unter der Lizenz CC 0 1.0.