Begrifflichkeiten
In der Kommunikationspsychologie ist oftmals die Rede von “Sender” und “Empfänger”.1
Dabei handelt es sich um den oberflächlich sofort wahrnehmbaren Grundvorgang der Kommunikation.
- SenderIn = derjenige/diejenige, der/die spricht bzw. eine Botschaft äußert
- EmpfängerIn = derjenige/diejenige, der/die diese Botschaft hört
Vor jeder Äußerung, die ein/eine SenderIn im Gespräch macht und die für den/die EmpfängerIn hörbar ist, steht die Innerung.2 Diese beschreibt den Vorgang, der abläuft, bevor der/die SenderIn sich äußert. Die Innerung beschreibt alles das, was der Äußerung des/der SenderIn zugrunde liegt:
- Subjektive Bedeutungswelt
- Inneres Erleben
- Gefühle
- Gedanken
- Wünsche und Absichten
- etc.
Um nun zu einer geeigneten Äußerung zu gelangen, muss der/die SenderIn dies in geeignete Zeichen bzw. Sprache übersetzen. Dieser Vorgang wird auch “kodieren” genannt. Die Äußerung wird in Folge von dem/der EmpfängerIn dekodiert und entfaltet eine Wirkung bei diesem/dieser.3
Literatur
1 Vgl. Schulz von Thun, F. (1981): Miteinander reden. 1. Störungen und Klärungen. Reinbek: Rowohlt Verlag.
2 Vgl. ebd.
3 Vgl. Benien, K. (2008): Schwierige Gespräche führen. Modelle für Beratungs-, Kritik- und Konfliktgespräche im Berufsalltag. Reinbek: Rowohlt Verlag.