Definition und Zielsetzung
Die ICF wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt, um Informationen zur Gesundheit weltweit einheitlich zu codieren. Sie ermöglicht eine internationale Verständigung über den Gesundheitszustand eines Menschen und beschäftigt sich mit der Frage, wie sich eine Diagnose auf die individuelle Lebensführung eines Menschen auswirkt.
Die ICF folgt einem personenzentrierten Ansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie betrachtet nicht nur gesundheitliche Einschränkungen, sondern auch:
-
- individuelle Ressourcen
- Umweltfaktoren und
- persönliche Ziele,
um eine umfassende Einschätzung der Lebenssituation und Teilhabemöglichkeiten zu ermöglichen.
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Literatur
- Groß, Peter (2017): Personenzentrierte Behindertenhilfe. Individuelle Hilfen zum Wohnen für Erwachsene Mitbürger mit geistiger Behinderung. Oberhausen: Athena-Verlag.
- Schuntermann, Michael (2016): Klassifikation der Krankheitsfolgen ICF. In: Dederich, Markus; Beck, Iris; Bleidick, Ulrich; Antor, Georg (Hrsg.): Handlexikon der Behindertenpädagogik. Schlüsselbegriffe aus Theorie und Praxis. 3., erw. u. überarb. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer, S. 476-480.
Was bedeutet Teilhabe?
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