Das Portfolio im Praxissemester

Liebe Studierende, liebe Lehrende, liebe Mentor*innen,
auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu der Arbeit mit dem Portfolio im Praxissemester. Diese Arbeit baut auf den Erfahrungen aus den vorherigen Praxisphasen des Eignung- und Orientierungspraktikums sowie das Berufsfeldpraktikum auf. Nach dem Praxissemester, werden die Erfahrungen, Erlebnisse und Reflexionen, die sie mithilfe der Impulse im Portfolio festgehalten haben, im Vorbereitungsdienst aufgegriffen und weitergeführt.
Wie arbeite ich mit dem Portfolio?
Sie finden die Portfolioaufgaben für das Praxissemester, die gemeinsam mit Dozierenden aus den Bildungswissenschaften, Kolleg*innen aus dem ZfsL und Lehrkräften entwickelt wurden, in einer digitalen Übersicht. Die Portfolioarbeit gliedert sich in die folgenden 4 übergreifenden inhaltlichen Schwerpunkte, die sind in der Portfolioarbeit in allen Praxisphasen wiederfinden:
Die berufsbiografische Reflexion ist für Lehrkräfte von zentraler Bedeutung, da sie ermöglicht, eigene Erfahrungen und Entwicklungen im Beruf kontinuierlich zu hinterfragen und daraus zu lernen. Sie fördert das Bewusstsein für die eigenen Stärken und Schwächen, unterstützt die Weiterentwicklung der pädagogischen Praxis und hilft, den eigenen Lehrstil zu verfeinern. Durch diese Reflexion können Lehrkräfte ihre Perspektiven erweitern, auf Veränderungen im Berufsfeld reagieren und neue Herausforderungen annehmen und sich ihnen anpassen. Außerdem trägt sie zur persönlichen und beruflichen Identitätsentwicklung bei und stärkt die berufliche Zufriedenheit, indem sie den Lehrkräften hilft, ihre Motivation und Werte im Unterricht immer wieder neu zu überprüfen und zu integrieren.
Die folgenden Kapitel im Portfolio fokussieren die Reflexion der Berufsbiografie:
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- Anschlussreflexion EOP & BFP
- Entwicklungslinie
- Professioneller Habitus
- Entwicklungsaufgabe(n)
- Anschlussreflexion EOP & BFP
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Die Reflexion der Praxisphase unterstützt angehende Lehrkräfte, praktischen Erfahrungen gezielt zu reflektieren und daraus wertvolle Erkenntnisse für ihre berufliche Entwicklung zu gewinnen.
Durch die Auseinandersetzung mit dem Praktikumsort und den eigenen Handlungen im Unterricht können pädagogischen Fähigkeiten weiter ausgebaut,Unterrichtsmethoden anpasst und Interaktionen mit Schüler*innen verbessert werden. Diese Reflexion fördert ein tieferes Verständnis für den komplexen Lehrberuf und unterstützt eine professionelle Haltung und individuellen Stärken zu erkennen.
Die folgenden Kapitel im Portfolio fokussieren die Reflexion der Praxisphase:
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- Praxisphase
- Schule
- ZfsL
- BPG
- Praxisphase
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Die Reflexion des forschenden Lernens unterstützt angehende Lehrkräfte dabei, wissenschaftliche Ansätze und Methoden in ihre eigene Praxis zu integrieren und deren Relevanz für den Unterricht zu erkennen. Forschendes Lernen fördert die Fähigkeit, Herausforderungen systematisch zu analysieren, eigene Hypothesen zu entwickeln und Lösungen zu erarbeiten – Kompetenzen, die im Lehrerberuf von großer Bedeutung sind. Durch die Reflexion über den eigenen Forschungsprozess können Studierende nicht nur ihre wissenschaftlichen Kenntnisse vertiefen, sondern auch lernen, wie sie diese Erkenntnisse in die Praxis umsetzen und die Schulpraxis kontinuierlich weiterentwickeln und innovieren können.
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- Nützliche Dokumente
- Vorbereitung
- Durchführung
- Ergebnisreflexion
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Ein weiterer fester Bestandteil der Portfolioarbeit sind die individuellen Themenschwerpunkte. Im Praxissemester können im Rahmen der Vorbereitungs- und Begleitseminare an Hochschule und ZfsL sowie der Begleitung an der Schule verschiedene Themenschwerpunkte bearbeitet werden. Das Portfolio dient dabei als Instrument, um diese zu dokumentieren und zu reflektieren. Dieser Freiraum im Portfolio ermöglicht es den Studierenden sowie den Lehrenden und Begleiter:innen an der Schule, Raum für die Reflexion der spezifischen Anforderungen und Herausforderungen des jeweiligen Faches und der Schulform zu schaffen.
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- Inhalte aus den Vorbereitungsseminaren
- Inhalte aus der Profilgruppe
- Inhalte aus den ZfsL Fachseminaren
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Die im Portfolio aufgeführten Reflexionsmethoden und Impulse sollen als sollen als Orientierung und Hilfsmittel dienen. Einige davon werden in der Seminararbeit angeleitet, andere bearbeiten Sie eigenständig. Innerhalb des Portfolios finden Sie folgende Icons, die Sie bei der Bearbeitung unterstützen:

Dieses Icon symbolisiert die jeweils konkrete Portfolioaufgabe.

Dieses Icon symbolisiert die Zielsetzung der Reflexionsinstrumente.
Anhand dessen soll Transparenz und Klarheit über Lernziele der Portfolioarbeit für Studierende und Lehrende geschaffen werden. Ziel dabei ist es, effektives Lernen zu fördern und Begleitung zu stärken, da Lernende und Lehrende gewinnbringender Feedback geben können, wenn eine klare Richtung vorgegeben ist.
Das Portfolio
Liebe Studierende,
die Portfolioarbeit im Praxissemester ist gesetzlich verankert und baut auf der Portfolioarbeit aus den vorherigen Praxisphasen auf. Es gibt keine festgelegte Frist oder einen bestimmten Ort, an dem das Portfolio eingereicht werden muss. Dennoch werden Sie während Ihres Studiums immer wieder mit Reflexionsimpulsen in verschiedenen Phasen konfrontiert. Wir empfehlen Ihnen, diese Reflexionsimpulse im Portfolio zu bearbeiten, da sie Ihnen nicht nur im Praxissemester, sondern auch im späteren Vorbereitungsdienst wertvolle Orientierung bieten können.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir wissen, dass bereits viele von Ihnen sowohl in den Vorbereitungsseminaren als auch an den ZfsL und Schulen hervorragende Reflexionsarbeit mit den Studierenden leisten. Wir möchten das Portfolio zukünftig gemeinsam mit Ihnen und den Erkenntnissen aus der Seminararbeit weiterentwickeln, um mehr Transparenz in der Ausbildungsregion zu schaffen und die Zusammenarbeit zzwischen den Praxisphasen im Studium und der beteiligten Ausbildungsorte zu stärken. Nutzen Sie bitte die nachstehenden Reflexionsimpulse und Aufgaben für die Orientierung in Ihrer Seminararbeit.
Wenn Sie Interesse daran haben, Ihre Ideen zu teilen und mit an der Weiterentwicklung zu arbeiten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht an folgende E-Mail-Adresse: zfl-praxisphasen@uni-koeln.de.
FAQ zum Portfolio im Praxissemester
Anbei finden Sie alle weiteren Informationen zum Portfolio und zur Portfolioarbeit.
Das Portfolio stellt eine strukturierte Sammlung Ihrer Ergebnisse phasenübergreifender Reflexionsmethoden, einschließlich konkreter Reflexionsinstrumente, dar und unterstützt Sie durch gezielte Methoden in der Auseinandersetzung mit Ihren Erfahrungen während der Praxisphasen. Ziel ist dabei einerseits die Verzahnung von Theorie und Praxis, wobei berufsbezogene Handlungskompetenzen und Themen des Schulalltags im Fokus stehen. Andererseits lernen Sie, Ihre pädagogische Haltung kritisch zu hinterfragen.
Anhand der phasenübergreifenden Dokumentation des EOPs, BFPs, des Praxissemesters und Vorbereitungsdienstes können Sie beobachten, wie sich Ihre Annahmen, Erfahrungen und Einstellungen in den verschiedenen Praxisphasen verändern. Somit ermöglicht das Portfolio allen die Ausbildung begleitenden Akteur*innen, Ihren kontinuierlichen Professionalisierungsprozess zu verfolgen. Ziel ist es, theoretisches Wissen mit individuellen Praxiserfahrungen zu verzahnen, indem das Portfolio die Möglichkeit bietet, den individuellen professionsbezogenen Entwicklungsprozess personenorientiert und institutionsübergreifend in den Blick zu nehmen. Dabei werden zentrale Kompetenzen und Themen des beruflichen Handelns von Lehrkräften sowie die Fähigkeit der reflektierten Auseinandersetzung mit beruflichen Situationen anvisiert.
Im Praxissemester ist es besonders wichtig, das erlernte Wissen in der Praxis anzuwenden und gleichzeitig neue Erkenntnisse aus den praktischen Erfahrungen für das Studium zu gewinnen. Das Portfolio im Praxissemester fungiert dabei nicht nur als „Sammelmappe“ für Ihre Erfahrungen, sondern auch als wertvolles Instrument zur Reflexion Ihrer eigenen beruflichen Entwicklung und Ihrer Entscheidungen im Verlauf der Ausbildung.
Das Führen eines Portfolios ist gesetzlich vorgegeben (§ 12 Absatz 1 Satz 4 des Lehrerausbildungsgesetzes (LABG) und § 13 der Lehramtszugangsverordnung (LZV) des Landes NRW) und begleitet Nachwuchslehrkräfte durch alle Praxisphasen: vom Eignungs- und Orientierungspraktikum über das Berufsfeldpraktikum im Bachelor bis zum Praxissemester im Master.
Viel wichtiger ist jedoch:
- Das Portfolio unterstützt Sie dabei, sich Ihrer eigenen Entwicklung zur Lehrer*in bewusst zu werden.
- Es stärkt Sie in Ihrer Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung – zwei zentrale Ziele in der Ausbildung angehender Lehrer*innen, die in Ihrer späteren Berufstätigkeit bedeutsam sein werden.
- Es trägt zu einer professionellen Lehramtsausbildung bei, in der Reflexionskompetenz ein wesentliches Ziel darstellt.
- Durch Ihre reflektierte Verarbeitung universitären Wissens und praktischer Erfahrungen nähern sich Theorie und Praxis einander an.
Reflexion ist eine der zentralen Kompetenzen von Lehrerinnen. Sie spielt eine Schlüsselrolle in der kontinuierlichen Professionalisierung und wird besonders in professionellen Gesprächen mit Kolleginnen oder Kommiliton*innen von Bedeutung. Während des Praxissemesters haben Sie die Möglichkeit, durch diese Gespräche Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen und zu vertiefen. Ihr Portfolio bietet eine Grundlage, um sich auf diese Gespräche vorzubereiten und aktiv in den Reflexionsprozess einzutreten.
Darüber hinaus ist das Portfolio ein wichtiges Hilfsmittel für die Reflexion Ihrer berufsbiografischen Entscheidungen und unterstützt Sie auf Ihrem Weg zur Professionalisierung als Lehrkraft. Es ermöglicht Ihnen, Ihr eigenes Handeln zu hinterfragen, zu analysieren und weiterzuentwickeln. Im Rahmen Ihres Studienprojekts kommen nicht nur die Planung und Durchführung, sondern auch die Reflexion über Ihre Erfahrungen und Ergebnisse zum Tragen. Diese Reflexion hilft Ihnen, die Verbindung zwischen Theorie und Praxis noch besser zu verstehen und Ihre Lehrkompetenzen zu stärken.
Wichtig ist: Reflexion braucht Zeit.
Achten Sie darauf, dass Sie
- nicht nur beschreiben – z. B. was Sie in Ihrem Praktikum gemacht haben und was passiert ist, sondern auch für sich persönlich bewerten – z. B. wie Sie diese Tätigkeiten empfunden haben,
- auch differenzieren und hinterfragen – z. B. indem Sie versuchen, verschiedene Perspektiven einzunehmen,
- Ihre Überlegungen auch in einen größeren systemischen Zusammenhang stellen – z. B. inwiefern sich Ihre Erfahrungen auch in einem gesellschaftlichen Kontext verstehen lassen,
- abgleichen, was Sie in der Universität schon gelernt haben – z. B. eine wissenschaftliche Theorie mit Ihren Erfahrungen in der Praxis abgleichen.
Im Praxissemester gibt es keine festgelegte Frist und Sie müssen das Portfolio auch nicht an einer bestimmten Stelle einreichen. Die Aufgaben dienen Ihnen zur Vorbereitung auf verschiedene Situationen und Gespräche innerhalb Ihres Praxissemesters und werden in den Vorbereitungsseminaren und am ZfsL aufgegriffen und vertieft. Unter anderem werden Sie sich auf Ihr Bilanz- und Perspektivgespräch vorbereiten, für das die Portfolioaufgaben eine Grundlage bilden.
Sie finden die Portfolioaufgaben für das Praxissemester, die gemeinsam mit Dozierenden aus den Bildungswissenschaften, Kolleg*innen aus dem ZfsL und Lehrkräften entwickelt wurden, in einer digitalen Übersicht. Über den Reiter auf der linken Seite können Sie die jeweiligen Reflexionsmethoden einsehen:
- Anschlussreflexion EOP & BFP
- Entwicklungsaufgabe(n)
- Themenschwerpunkte
- Vorbereitungsseminare
- Profilgruppe
- Reflexion der Praxisphase
- Schule
- ZfsL
- BPG
- Reflexion des Forschenden Lernens: Studienprojekt
- Dokumente
- Vorbereitung
- Durchführung
- Ergebnisreflexion
- Abschlussreflexion & Anschlussreflexion Vorbereitungsdienst
Wenn Sie auf die jeweiligen Reflexionsmethoden klicken, finden Sie konkrete Reflexionsinstrumente und Impulsfragen. Diese sollen als Orientierung und Hilfsmittel dienen. Einige davon werden in der Seminararbeit angeleitet, andere bearbeiten Sie eigenständig. Innerhalb des Portfolios finden Sie folgende Icons, die Sie bei der Bearbeitung unterstützen:

Dieses Icon symbolisiert die jeweils konkrete Portfolioaufgabe.

Dieses Icon symbolisiert die Zielsetzung der Reflexionsinstrumente.
Anhand dessen soll Transparenz und Klarheit über Lernziele der Portfolioarbeit für Studierende und Lehrende geschaffen werden. Ziel dabei ist es, effektives Lernen zu fördern und Begleitung zu stärken, da Lernende und Lehrende gewinnbringender Feedback geben können, wenn eine klare Richtung vorgegeben ist.

Haben Sie noch Fragen zum Ablauf des Praxissemesters?
Dann schauen Sie in die gesammelten Infos auf der ZfL-Internetseite.
Haben Sie Fragen zu den Portfolioaufgaben?
Dann wenden Sie sich gerne an das Praxisphasen-Team im ZfL und für technische Fragen an das Team Digitale Lehre.
Tag:Aufgaben, BFP, Portfolio, Schulalltag