Formalia des Lehrstuhls – Zitation
- Jede Aussage in einer wissenschaftlichen Arbeit muss mit einer Quelle belegt werden: zum einen durch einen Kurzhinweis im Text, zum anderen durch eine Literaturangabe im Literaturverzeichnis (DGP, 2019, S. 104, zitiert nach Lehrstuhl Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung & Lehrstuhl Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung, o.J., S. 24).
- Studentische Arbeiten am Lehrstuhl Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung und am Lehrstuhl Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung sollten sich bei der Zitation an die Richtlinien der DGP halten.
Wörtliche Zitate
Sie sollten nur wörtlich zitieren, wenn der genaue Wortlaut zentral und wichtig ist. Ansonsten sollten Sie indirekt zitieren und das Geschriebene umschreiben/ paraphrasieren.
- Wörtliche Zitate werden durch doppelte Anführungszeichen kenntlich gemacht:
- „…“
- Exakte Übereinstimmung zum ursprünglichen Text (auch eventuell vorhandene Rechtschreibfehler)! Diese werden mit “[sic]” gekennzeichnet.
- Ausnahmen:
- Abschließendes Satzzeichens und
- Groß-/Kleinschreibung des ersten Zeichens können geändert werden.
- Ausnahmen:
- Änderungen am Zitat müssen kenntlich gemacht werden:
- Auslassungen: […]
- Ergänzungen und Kommentare: []
- Zitate mit einer Länge von 3-4 oder mehr Zeilen:
- Blockzitat mit eigenem Absatz
- Einzeiliger Abstand
- 0,5 cm eingerückt
- Keine Anführungszeichen (Lehrstuhl Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung & Lehrstuhl Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung, o.J., S. 25f.)
Kurznachweis
Bei wörtlichen Zitaten am Ende eines Satzes wird der Punkt nach dem Kurznachweis gesetzt.
Bei indirekten Zitaten oder Paraphrasierungen wird kein “vgl.” genutzt.
- Mögliche andere Formen entsprechend des Satzbaus:z.B. Wie Bohl (2018) darstellt, wird …. (S. 45).oder: 2018 beschäftigt sich Bohl damit, dass … (S. 45).
- Mögliche andere Formen entsprechend des Satzbaus:
Im Fließtext: Breitenbach und Ellinger (2006) stellen dar …. (S. 30).
- Erste Nennung: Aufführung sämtlicher Namen. Ab der zweiten Nennung wird nur der*die erste Autor*in mit dem Zusatz “et al.” benannt.
- Nochmaliger Bezug auf das gleiche Werk: (ebd., S. 47)
- Mehrere Seiten: f. oder ff. z.B.: (Bohl, 2018, S. 4f.)
- Verschiedene Werke für das selbe Zitat:
- alphabetisch geordnet und getrennt durch ein Semikolon
- z.B. (Bohl, 2018, S. 30; Brink, 2013, S. 50)
- Gesetzestexte: (§219 Abs. 2 SGB IX)
- Sekundärzitate (nur als Ausnahme)
- Lurija (1986, zitiert nach Ziemen, 2011, S. 19)
(Lurija 1986; zitiert nach Ziemen, 2011, S. 19)
- Lurija (1986, zitiert nach Ziemen, 2011, S. 19)
(Lehrstuhl Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung & Lehrstuhl Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung, o.J., S. 27ff.)
Literatur
1 Brink, A. (2013). Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten (5. aktual. und erw. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
2 Lehrstuhl Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung & Lehrstuhl Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung. (o.J.). Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Haus- und Abschlussarbeiten. Inhaltliches und formales Manual. Verfügbar unter: https://www.hf.uni-koeln.de/file/11120