Vorbereitende Maßnahmen
Schüler*innen verbringen einen großen Teil ihres Tages in der Schule, weshalb es möglich ist, dass epilepsiekranke Kinder und Jugendliche auch dort Anfälle erleiden. Lehrkräfte, die epilepsiekranke Schüler*innen begleiten, sollten daher das richtige Vorgehen in Anfallssituationen kennen.
Da das Vorgehen sich zwischen verschiedenen Anfallsformen und Situationen unterscheidet, ist es sinnvoll in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten und ggf. behandelnden Ärzt*innen genau zu besprechen und schriftlich festzuhalten, was in Anfallssituationen zu tun ist.1
Dazu gehört beispielsweise auch,
- wann die Eltern oder ein Notarzt verständigt werden sollten
- und was nach dem Anfall geschehen sollte.
Neben dem Hinweis-Icon sind zwei Quellen aufgeführt, über die Sie einen Eindruck vom Aussehen epileptischer Anfälle erhalten können.
Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung hat unter diesem Link Videoaufnahmen verschiedener epileptischer Anfallsformen veröffentlicht. Wenn Sie auf den Link klicken oder tippen, werden externe Inhalte von swissepi.ch angezeigt und es gelten die Datenschutzbestimmungen von swissepi.ch.
Unter diesem Link finden Sie eine Sammlung von Videos in englischer Sprache, in denen verschiedene epileptische Anfälle nachgestellt wurden. Wenn Sie auf den Link klicken oder tippen, werden externe Inhalte von epilepsyontario.org angezeigt und es gelten die Datenschutzbestimmungen von epilepsyontario.org.
Literatur
1 Roberts, J. & Whiting, C. (2011). Caregivers of school children with epilepsy: findings of a phenomenological study. British Journal of Special Education, 38(4), 169-177.